Die letzte Insel – Partynite!

Wie schnell die Zeit doch vergeht. Es wirkt fast, als wäre es erst fünf Tage her, dass unsere Passagiere an Bord gegangen sind und heute ist schon der letzte Tag unserer Rundfahrt durch Europa. Diese Woche verfliegt immer so schnell bzw. in diesem Fall … „verschwimmt“? Wie dem auch sei, nach einem erfolgreichen Wecken und einem tollen Frühstück gingen wir wieder ans Werk und starteten ein letztes Mal ein wahres Feuerwerk an Workshops. Neben den bereits allseits bekannten Workshops gab es auch noch diverse andere und weitere Unterhaltungsmöglichkeiten. Unser „Schiffe versenken“ wurde eingeweiht und war direkt sehr beliebt. Auch sind wir uns mittlerweile sicher: Nach diesem Zeltlager hat nicht nur jeder unserer Passagiere ein selbstgemachtes Freundschaftsbändchen, sondern auch alle ihre nicht anwesenden Freunde und die Familie – Minimum!

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Doch auch neue Workshops kamen dazu und ergänzten unser reiches Angebot perfekt. Neben dem Klassiker (Papierflieger bauen – hier kommt es wie wir alle wissen auf die Konstruktion und die Flügel an) wurde auch ein etwas versierteren wie das Bauen eines kleinen eigenen Kickers angeboten. Für die etwas verspielteren oder ruhigeren gab es auch das an Deck unglaublich beliebte Spiel Werwolf, was im Alleingang ganze Zelte ruhigstellen und beschäftigen kann. Was uns in der Crew das Herz aufgehen hat lassen waren die vielen Passagiere, die gerne auf ihr T-Shirt unsere Namen verewigt haben wollten. Das zeigt, dass wir doch ganz passable Arbeit zu leisten scheinen 😛

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So verging unser letzter Vormittag so schnell wie er gekommen war und es ging zu unserem letzten Mittagessen – Nudeln mit Spinatsoße. Offiziell können wir in Übereinstimmung mit der gesamten Besatzung bekannt geben, dass unsere Kombüse mit dem Prädikat „Nicht zu überbieten“ versehen wurde. Diese gute Laune führte zur mittlerweile weitläufig bekannten und berühmt berüchtigten „Seeschlacht von Sulzfeld“. Die nichtsahnenden Passagiere wurden hier von hinterhältigen und sehr belustigten Crewmitgliedern zum Lagertanz aufgefordert, nur um bei der taktisch besten Stelle gnadenlos zuzuschlagen und einen Wasserkrieg hervorzurufen, der so uferlos (Pun intended) wurde, dass uns im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser ausging. Die Passagiere waren aber auch gut organisiert in ihrer Verteidigung und blieben über die nächsten Stunden teilweise sehr misstrauisch.

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Am Abend kam es dann zu unserer Abschlussveranstaltung. Die Reise nähert sich ihrem Ende und neben einiger Spiele, bei der die Crewmitglieder ihr Bestes in so typischen Disziplinen wie „Live Human Curling“, „Wer hat die beste Verkleidung“ oder dem Darstellen von Musiktiteln durch die Crew selbst gaben, wurden auch die herausragenden Leistungen in diversen Sportbereichen und Zeltsauberkeit gewürdigt. Die Passagiere wurden dabei so gut unterhalten, dass sie scheinbar erst nach einiger Zeit das Eis in ihrer Hand wieder bemerkten. Mit am lautesten wurde es während der Verleihung zum „Mensch-ärgere-dich-nicht“-Turnier. Neben den typischen ersten drei Plätzen und einer Reihe an Teilnahmeurkunden gab es auch eine unehrenhafte Erinnerung wegen Abbruch für ein Crewmitglied und natürlich die goldene Kartoffel für den unglücklichsten letzten Platz. Die Platzierungen und ihr Standing wurden vielleicht etwas übertrieben verdeutlicht, waren jedoch Anlass zu Gelächter sowohl bei den Zuschauern als auch bei der Crew und den Beteiligten erst recht.

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Jetzt steht uns nur noch die letzte Nacht bevor – und schon jetzt überkommt uns eine kleine Welle an Nostalgie. Wir werden jetzt noch eine riesige Party schmeißen, was man halt so auf der Insel „Partynite“ macht. Eine großartige Reise verdient einen großartigen Abschluss mit einem großartigen Abend und großartigen Passagieren und Crewmitgliedern. Wir verabschieden uns daher mit diesem fast schon symbolträchtigen Bild in eine heiße Nacht in mehrerlei Hinsicht und sehen uns morgen an Dock 17 im Hafen von Sulzfeld. Eines können wir jetzt schon garantieren: zufriedene, braungebrannte, gut gelaunte und jetzt schon für das nächste Jahr vorfreudige Passagiere und eine etwas müde, aber genauso glückliche und noch weit vorfreudigere Crew. Gute Nacht!

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